
Blockaden sind unsichtbare Stolpersteine im Alltag. In diesem Artikel erfährst du, wie du sie erkennst – und warum das der erste Schritt zur Veränderung ist.
Was genau ist eine Blockade?
Eine Blockade ist wie ein inneres Stoppschild.
Ein Teil von uns sagt:
„Vorsicht – hier lieber nicht weitergehen.“
Diese Reaktion hat oft ihren Ursprung in alten Erfahrungen. Früher sollte sie uns schützen – heute hält sie uns manchmal davon ab, unsere Ziele zu erreichen oder uns wohlzufühlen.
Wie können Blockaden entstehen?
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Erlebnisse, in denen wir verletzt oder enttäuscht wurden
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Sätze oder Botschaften, die wir oft gehört haben („Du kannst das nicht“, „Das ist zu schwierig“)
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Übernommene Muster aus Familie oder Umfeld
Woran erkenne ich eine Blockade?
Blockaden zeigen sich oft auf mehreren Ebenen – manchmal leise, manchmal sehr deutlich:
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Gedanken: Du denkst immer wieder dieselben Sätze, z. B. „Das schaffe ich nicht“ oder „Das lohnt sich sowieso nicht“. Neue Ideen werden innerlich sofort abgewertet.
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Gefühle: Angst, Unsicherheit, Scham oder ein Gefühl von innerer Enge tauchen auf, wenn du etwas Neues beginnen willst.
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Körper: Anspannung in Schultern, Nacken oder Magen, Herzklopfen oder Müdigkeit, sobald du dich einer bestimmten Sache widmest.
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Verhalten: Du schiebst Dinge immer wieder auf, wechselst schnell das Thema oder vermeidest bestimmte Situationen ganz – auch wenn du eigentlich etwas ändern möchtest.
Oft wiederholen sich diese Reaktionen in verschiedenen Lebensbereichen, wie ein Muster.
Warum sie wichtig sind
So unangenehm Blockaden sind – sie zeigen uns auch, dass etwas in uns gesehen werden möchte. Wenn wir hinschauen, können wir verstehen, was dahinter steckt – und neue Wege finden.
Fazit:
Blockaden sind kein Zeichen von Schwäche. Sie sind ein Hinweis, dass es Zeit ist, Altes zu lösen und Platz für Neues zu schaffen.