Was sind Blockaden - und wie zeigen sie sich?

Veröffentlicht am 10. August 2025 um 07:18

Blockaden sind unsichtbare Stolpersteine im Alltag. In diesem Artikel erfährst du, wie du sie erkennst – und warum das der erste Schritt zur Veränderung ist.

 

Was genau ist eine Blockade?

Eine Blockade ist wie ein inneres Stoppschild.
Ein Teil von uns sagt:

„Vorsicht – hier lieber nicht weitergehen.“

Diese Reaktion hat oft ihren Ursprung in alten Erfahrungen. Früher sollte sie uns schützen – heute hält sie uns manchmal davon ab, unsere Ziele zu erreichen oder uns wohlzufühlen.

Wie können Blockaden entstehen?

  • Erlebnisse, in denen wir verletzt oder enttäuscht wurden

  • Sätze oder Botschaften, die wir oft gehört haben („Du kannst das nicht“, „Das ist zu schwierig“)

  • Übernommene Muster aus Familie oder Umfeld

Woran erkenne ich eine Blockade?

Blockaden zeigen sich oft auf mehreren Ebenen – manchmal leise, manchmal sehr deutlich:

  • Gedanken: Du denkst immer wieder dieselben Sätze, z. B. „Das schaffe ich nicht“ oder „Das lohnt sich sowieso nicht“. Neue Ideen werden innerlich sofort abgewertet.

  • Gefühle: Angst, Unsicherheit, Scham oder ein Gefühl von innerer Enge tauchen auf, wenn du etwas Neues beginnen willst.

  • Körper: Anspannung in Schultern, Nacken oder Magen, Herzklopfen oder Müdigkeit, sobald du dich einer bestimmten Sache widmest.

  • Verhalten: Du schiebst Dinge immer wieder auf, wechselst schnell das Thema oder vermeidest bestimmte Situationen ganz – auch wenn du eigentlich etwas ändern möchtest.

Oft wiederholen sich diese Reaktionen in verschiedenen Lebensbereichen, wie ein Muster.

Warum sie wichtig sind

So unangenehm Blockaden sind – sie zeigen uns auch, dass etwas in uns gesehen werden möchte. Wenn wir hinschauen, können wir verstehen, was dahinter steckt – und neue Wege finden.


Fazit:
Blockaden sind kein Zeichen von Schwäche. Sie sind ein Hinweis, dass es Zeit ist, Altes zu lösen und Platz für Neues zu schaffen.